Was ist TCM? Das Wissen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) reicht über einen Zeitraum von mehr als 4500 Jahre zurück. Diese Heilmethode hat ihren Ursprung in China und ist seit jeher ein fester Bestandteil in der medizinischen Praxis. Die bewährten Methoden wurden über viele Generationen überliefert und das Wissen hat sich weiterentwickelt. Zur Diagnosestellung kommt die Zungen- und Pulsdiagnose zum Einsatz. Die TCM umfasst verschiedene Therapieformen wie Akupunktur, Tuina, Ernährungs- & Lebensstilberatung, Qi Gong und Arzneimitteltherapie. In meiner Praxis konzentriere ich mich hauptsächlich auf Akupunktur und Tuina, welche mit anderen alternativen Methoden ergänzt werden kann.
Behandlungsablauf Zu Beginn einer Akupunkturbehandlung führe ich eine ausführliche Anamnese. Dabei erfasse ich die momentanen Beschwerden. Anhand der Zungen- und Pulsdiagnose erstelle ich einen individuellen Therapieplan. Falls erforderlich ziehe ich zusätzliche alternative Verfahren mit ein.
Akupunktur Die Akupunktur zählt zu den bekanntesten Behandlungsmethoden der TCM. Durch den Einsatz von feinen Nadeln an bestimmten Körperpunkten wird eine therapeutische Wirkung erzielt. Mit dieser Methode können Blockaden gelöst werden und das Qi (Lebensenergie) wird wieder zum Fliessen gebracht. Die Akupunktur dient zur Förderung des Wohlbefindens oder entfernt Blockaden. Die Nadeln bleiben wenige Minuten bis zu 30 Minuten im Körper. Während dieser Zeit darf sich der Patient oder die Patientin entspannen.
TuiNa
TuiNa bezeichnet die chinesische Massagetechnik. Sie behandelt Weichteilstrukturen wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und Meridiane sowohl in der Tiefe als auch an der Oberfläche. Durch die Anwendung dieser Technik wird der Fluss von Qi (Lebensenergie) und Xue (Blut) angeregt, wodurch Blockaden gelöst werden können. Meine Methoden umfassen sowohl massierende als auch bewegende Techniken.
Ernährungs- und Lebensstilberatung
Jedes Nahrungsmittel und jede
Pflanze weist eine andere energetische Wirkungsweise auf. Bei gewissen
körperlichen Dysbalancen ist es sinnvoll kühlere oder wärmere Lebensmittel
einzunehmen. Bei Bedarf Berate ich, welche Nahrungsmittel unterstützend sind
für Sie. Ausserdem liegt es mir am Herzen, den Ursachen der Symptomatik auf den
Grund zu gehen. Aus diesem Grund finde ich es bei gewissen Dysbalancen sinnvoll
eine Lebensstiländerung vorzunehmen.
Gua Sha
Gua Sha wird äusserlich mit einem flachen, abgerundeten Werkzeug angewendet. In der TCM wird es hauptsächlich benötigt, um oberflächliche Syndrome oder Stauungen aufzulösen und Muskelverspannungen oder Schmerzen zu lindern. Es ist eine ausleitende Therapieform. «Gua» bedeutet «schaben» und mit «Sha» wird der Nebeneffekt vom Schaben gemeint. Der Nebeneffekt liegt darin, dass das Schaben auf der Haut eine kurzzeitige Verfärbung zurücklässt.
Schröpfen
Beim Schröpfen wird ein Glas- oder Bambusbecher auf die betroffene Stelle gestellt. Durch die Erzeugung eines Vakuums wird die Haut und das Gewebe angehoben, was zu einer Entspannung in diesem Bereich führen kann. Durch den Einsatz dieser Methode wird die Durchblutung stimuliert und die Versorgung mit Nährstoffen gesteigert. Bei Verspannungen oder Schmerzen wird die Blockade gelöst, so dass Xue (Blut) und Qi (Lebensenergie) wieder besser fliessen können. Die Kombination des Schröpfens mit anderen Methoden bietet eine wirksame Therapieoption.
Moxa
Die Technik der Moxibustion ist auch unter dem Namen Moxa bekannt. Bei dieser Methode wird meist Beifuss angezündet und bei bestimmten Akupunkturpunkten oder Lokalisationen Wärme aufgetragen. Die Wärme regt den Qi-Fluss an, wodurch der Körper die Möglichkeit erhält, sein Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies unterstützt bei Beschwerden, die infolge von Kälte aufgetreten sind, wie Schmerzen, Verspannungen, Verdauungsprobleme, Menstruationsbeschwerden, Erkältungen oder eine Grippe.
Narbenentstören
Narben entstehen meist infolge eines traumatischen Ereignisses – und nicht selten begleiten Narben uns noch viele Jahre durchs Leben. Bei der Entstehung einer Narbe kann der Energiefluss in den Meridianen gestört werden, was sich auf das gesamte Organsystem auswirken kann. Anzeichen für eine störende Narbe können sich darin zeigen, dass die Narbe empfindlich auf Berührungen oder Wetterveränderungen reagiert, juckt oder verhärtet ist.
Indikationen Es existieren zahlreiche klinische Studien zur Akupunktur, die deren Wirksamkeit belegen. Diese Liste enthält ebenfalls Erkrankungen und Symptome, die von der WHO ( Weltgesundheitsorganisation) veröffentlicht wurden und bei denen vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten bestehen.
Menstruationsstörungen: Schmerzhafte Menstruation, Unregelmässigkeiten, Zwischenblutungen, keine Menstruation, PCO, Endometriose, Prämenstruelles Syndrom mit Spannungsgefühl in der Brust, Kopfschmerzen, Durchfall, Körperschmerzen, Hautveränderungen, Schwindel